1:1 TSU in den Derbys weiterhin ungeschlagen

Glückliches Unentschieden der Wiesinger-Elf in einem eher schwachen Bezirksligaderby. Alex Höglinger traf kurz vor Spielende zum Ausgleich.

Christoph Reiter und seine Defensivkollegen hatten an diesem Samstagnachmittag alle Hände voll zu tun..

Chancenarmer erster Durchgang

Das dritte Derby stand nicht unter einem guten Stern. Coach Peter Wiesinger musste gleich sieben Stammspieler vorgeben. Nichts desto trotz stellte sich der Rest der TSU der Aufgabe. Alle Spieler, die nachrückten, rechtfertigten das Vertrauen des Trainers und absolvierten eine ansehnliche Partie.

Die Gäste starteten gleich aggressiv in die Partie und kamen durch Mittermayr zur ersten Chance. Sein Schuss fiel zu schwach aus (2.). In den darauffolgenden zwanzig Minuten passierte nichts aufregendes und für die Zuseher war es eine „zache“ Partie.  Arnreit kam jetzt besser in die Partie. Kevin Aiglstorfer wird von Felix  JKoblmüller ideal freigespielt, doch der Schuss des Topscorers fiel zu schwach aus (21.). Fünf Minuten später die erste Chance der Hausherren durch Oliver Witti, der im Konter drei Gegenspieler aussteigen läßt und ideal auf Jakob Bäuchler auflegte. Dessen Schuss konnte Schlussmann Dominik Neumüller mit einem starken Reflex zu Ecke klären (26.). In Minute 44. Dann die beste Chance für die Union M-TEC Arnreit. Manuel Lindorfer setzte sich auf der rechten Seite durch. Seine Hereingabe kam genau auf den völlig alleinstehenden Kevin Aiglstorfer. Doch seine Direktannahme fiel zu zentral aus und stellte kein Problem für Goalie Aichbauer dar. Fast im Gegenzug war es wieder Oliver Witti, der im Konter den Ball aber über das Tor setzte. Somit blieb es beim torlosen Unentschieden.

Gäste mit schneller Führung – TSU mit spätem Ausgleich

Gästetrainer Gerhard Ecker brachte zur Pause anstatt Jonas Mittermayr den schnellen Thomas Grubhofer. Dessen Einwechslung stärkte das Offensivspiel der Arnreiter. Gut eine Viertelstunde war gespielt, als Kievin Aiglstorfer einen weiten Abschlag seines Torhüters auf Grubhofer verlängerte. Der zündete seinen Turbo und enteilte der heimischen Abwehr und ließ dem Heimgoalie im 1 vs. 1 keine Chance (59.). Zu diesem Zeitpunkt war die Führung der Gäste völlig verdient. Die TSU konnte in dieser Phase Arnreit kein Paroli bieten und kam zusehendes mehr unter Druck. Einzige Ausbeute war ein harmloser Kopfball auf das Gehäuse von Neumüller. Arnreit hingegen kreierte Chance um Chance. Lindorfer und Kevin Aiglstorfer vergaben aber leichtfertig.  Eine Viertelstunde vor Schluss brachte der eingewechselter Lukas Lorenz einen idealen Stangler auf die zweite Stange. Tobias „Wauki“ Wakolbinger war etwas überrascht und konnte den Ball nicht im Kasten versenken. Das war es auch schon wieder mit den Angriffsbemühungen der Gastgeber. Arnreit drängte jetzt vehement auf die Entscheidung. Chancen im Minutentakt durch Kevin Aiglstorfer, Dominik Kneidinger, Patrick Aiglstorfer, und Felix Koblmüller wurden nicht genützt.

So kam es, wie es kommen musste und die älteste Fussballweisheit kam an diesem Nachmittag in Hofkirchen wieder zu Tage. „Wer vorne die Tore nicht macht, der bekommt sie hinten!“ So geschehen in Minute 88. als Alex Höglinger sich ein Herz nahm und aus gut 25 Metern abzog. Der Flatterball ließ Neumüller keine Abwehrmöglichkeit zu und stellte den Spielverlauf mit dem Ausgleichstreffer zum 1:1 auf den Kopf. Es hätte für Arnreit noch schlimmer kommen können, als eine Minute später erneut Höglinger an der Strafraumgrenze frei zum Schuss kam und nur die Stange traf.

In der fünfminütigen Nachspielzeit von Schiri Manfred Baschinger, der das Spiel souverän leitete, passierte nicht mehr viel und es blieb aus Sicht der Hofkirchner beim glücklichen 1:1 Unentschieden.

Tobias „Wauki“ Wakolbinger bot eine ansprechende Leistung und hatte das 1:1 am Fuss..

Resümee:

Die TSU hatte an diesem Nachmittag das Glück auf ihrer Seite und kam mit einem blauen Auge davon. Die Mannschaft zeigte in dem Derby nicht die gewünschte Aggressivität und Laufbereitschaft. Das Fehlen der Stammspieler darf in diesem Fall keine Ausrede darstellen.