3:2 Glanzloser Heimsieg über Schlusslicht Haibach!

Einmal Hui und einmal Pfui der TSU

Zeller-Doppelpack und Höllingerstraßstoß bescheren TSU 3:1 Pausenführung

In der ersten Viertelstunde passiete nicht viel die Hausherren bestimmten das Spiel ließen Ball und Gegner laufen. Kamen aber nicht wirklich in die gefährliche Zone. Nach einer Standardsituation stand Marco Zeller richtig. Nahm sich das Leder an und zog von der Strafraumgrenze ab und versenkte ihn unhaltbar für Gästekeeper Dominik Schlager im langen Eck (14.). Marke Traumtor. Das Tor beflügelte aber die Heimischen nicht. Das Spiel plätscherte so dahin. Ein weiter Abschlag aus der Verteidigung der Haibacher auf den schnellen Tobias Wiesinger brachte die Abwehr unter Druck. Wiesinger drang in den Strafraum ein und  Goalie Aichbauer attackierte ungeschickt und brachte ihn zu Fall. Referee Eidenberger zeigte auf den Elfmeterpunkt. Kapitän Sebastian Kalteis ließ schi die Chance nicht nehmen und verwertete zu diesem Zeitpunkt sehr glücklichen 1:1 (23.). Bis dahin hatten die Gäste keinen einzigen Schuss auf den Hofkirchner Kasten abgegeben. Am Spiel änderte sich nicht viel. Die Gäste fanden keine spielerischen Mittel um die Defensive der Hofkirchner zu gefährden. Sie agierten meist mit hohen weiten Bällen. Es war gut eine halbe Stunde gespielt, als die Gastgeber einen Freistoß gefährlich zur Mitte brachte und wiederum war es Zeller der sich gut in Position brachte und herrlich zum 2:1 einschoß (31.). Ab diesem Zeitpunkt hatte Hofkirchen das Geschehen fest im Griff. Ein feiner Pass von David Boros in den Lauf von Witti und dieser konnte nur regelwidrig im Strafraum zu Fall gebracht werden. Den fälligen Strafstoüß verwandelte Marc Höllinger sicher zum 3:1 (40.). in den restlichen fünf Minuten passierte nichts mehr und Schiri Eidenberger bat zum Pausentee.

Marc Höllinger verwandelte souverän den Strafstoß zum 3:1 seiner Mannschaft

Haibachs Bemühungen wurden nicht belohnt

Haibach kam sehr engagiert aus der Kabine und zeigte sofort, dass sie möglichst schnell den Anschlusstreffer erzielen möchte. Sie agierten genauso wie in Hälfte eins mit hohen Bällen und zwangen so den Hausherren ihr Spiel auf. Die TSU fand keine Mittel dies zu unterbinden und ließ ihre spielerische Stärke sträflich vermissen.  Das Spiel hatte keine Höhepunkte zu verzeichnen. Haibach hatte optisch mehr vom Spiel, konnte aber keine Torchancen kreiieren. Hofkirchen machte ihm Spielaufbau zu viele Fehler und konnte dadurch den Spielfluss bzw das Bemühehn der Gäste unterbinden. In der 62. Minuten konnte sich Keeper Aichbauer zwei mal auszeichnen. Zuerst bei einem Oberndorfer Schuss. Diesen fischte er aus dem Kreuzeck und gleich darauf entschärfte er einen Schuss aus kurzer Distanz mit einem Wahnsinnsreflex. Somit machte er seinen Fehler beim Strafstoss wieder wett. Höllinger Marc wurde von Philipp Plakolb ideal im Strafraum freigespielt. Sein Schuss ging aber über das Tor. Der Treffer hätte nicht gezählt, da der Referee auf abseits entschied (73.).  Das Spiel war durch viele kleinere Fouls geprägt. Bezeichnend für da Spiel war auch die Situation zum Anschlusstreffer. Ein hoher Ball in den Strafraum. Marco Kalischko ginz zu halbherzig zum Ball und traf mit dem Fuss Florian Bürger. Den zu recht gegebenen Strafstoss verwandelte Sebastian Kalteis souverän zum 3:2. Haibach warf nur alles nach vorne und Hofkirchen war alles in die Zweikämpfe und brachte den knappen Vorsprung über die Zeit.

Daniel Reiter und seine Abwehrkollegen hatten in der zweiten Hälfte alle Hände voll zu tun

Resümee:

Das Spiel stand aufgrund des Auswärtssieges über den Titelfavoriten natürlich im Zeichen eines Pflichtsieges, da Haibach ja zu Hause gegen Lembach mit 0:6 unterging. Hofkirchen war in der ersten Halbzeit sichtlich bemüht dem Spiel ihren Stempel aufzudrücken. Haibach stand sehr tief und wartete auf Fehler der Hofkirchner. Hofkirchen fand kaum Chancen vor. Haibach hatte bis auf den Strafstoß keinen nennenswerte Offensivsituation. Die komfortable und nicht ganz unverdiente 3:1 Pausenführung verhalf schlussendlich die drei Punkte ins Trockene zu bringen. Haibach verstärkte in der zweiten Hälfte den Druck. Konnte aber bis auf zwei, drei Situation keine echten Torchancen herausspielen. Der Anschlusstreffer resultierte auch aus einem Strafstoß und war zu diesem Zeitpunkt sicher  verdient.

Abschließend angemerkt, dass man von diesem Spiel zwei Dinge mitnehmen muss. Das eine, dass man drei Tore geschossen hat und das andere, dass man die drei wichtige Punkte in einem schweren Spiel mitnehmen kann.

Vorschau:

Am kommenden Samstag geht die Reise nach Freistadt. Dort erwartet uns wieder eine schwere Aufgabe. Freistadt wird alles daransetzen, um den Abstand zu Eferding nicht größer werden zu lassen. Sie brauchen auch die Punkte, um eventuell einen Relegationsplatz zu erreichen.

Für uns gilt es, wieder ein anderes Gesicht zu zeigen. Wenn wir wieder unsere Stärken abrufen, dann wird auch in Freistadt wieder was zählbares herausschauen.

Anstoß KM 17:00 Uhr und 1b um 14:45 Uhr